Franz Adam Schröder, Kupferstecher
nach Michelangelo Buonarroti, Maler

"DIE HEILIGE FAMILIE", vor 1846

Jahresgabe des Hamburger Kunstvereins für das Jahr 1846

Der gebürtige Hamburger Franz Adam Schröder erhielt seine erste Ausbildung in seiner Heimatstadt bei Bendixen (vgl. Nr. 1). Grundkenntnisse als Kupferstecher eignete er sich selbst an. Dank eines Stipendiums im Atelier des renommierten Dresdner Akademieprofessors Moritz Steinla konnte er diese verfeinern. Während dieses Aufenthalts entstanden mindestens zwei Reproduktionen nach Gemälden der berühmten Dresdner Galerie. Beide sorgfältig ausgeführten Kupferstiche wurden vom Kunstverein übernommen und als Jahresgaben verteilt. Die Wiedergabe von Carraccis „Christuskopf“ ist dabei von besonderem dokumentarischen Wert, da das Gemälde seit 1945 verschollen ist.

David Klemm

Details zu diesem Werk

Kupferstich 189mm x 143mm (Bild) 280mm x 215mm (Platte) 597mm x 414mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 70529 Sammlung: KK Druckgraphik, Deutschland, 19. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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