Ferdinand Wolfgang Flachenecker, Zeichner
Josef Anton Selb, Lithograph
nach Raffael, eigentlich Raffaello Santi oder Sanzio, Maler, Erfinder

Bildnis Raffaels (nach dem Bildnis des Bindo Altoviti), 1817

Die Darstellung bezieht sich auf das Portrait eines jungen Mannes, Bindo Altoviti, heute in der National Gallery of Art Washington. Obwohl bei Vasari als solches benannt, geriet es zunächst in Vergessenheit und galt anschließend lange Zeit als Selbstbildnis Raffaels, als das es Zeichner und Lithograf des vorliegenden Blattes offenbar ebenfalls ansahen. Zwischenzeitlich wurde es durch Morelli u.a. abgeschrieben, gilt inzwischen aber wieder als eigenhändiges Werk Raffaels.
(Vgl. Jürg Meyer zur Capellen, Raphael: The Paintings, Vol. 3: The Roman Portraits, Landshut 2008, S. 109-114: 72. Portrait of Bindo Altoviti)

Das Bildnis findet sich auch eingebunden in "Königlich Baierischer Gemälde-Saal zu München und Schleissheim", Bd. 1, München 1817. Vgl. Höper 2001, S. 232.

Klara Wagner

Details zu diesem Werk

Lithographie 240mm x 188mm (Bild) 280mm x 229mm (Platte) 341mm x 254mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 63448 Sammlung: KK Druckgraphik, Deutschland, 19. Jh. , CC-BY-NC-SA 4.0

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