Rembrandt Harmensz. van Rijn

Das Schwein, 1643

Auch dieses Blatt hat Rembrandt teilweise skizzenhaft belassen; das Schwein hat er ausgiebig durchgezeichnet, während die Kinder und der Mann, der hinter der Tür an einem Tisch steht (ist es der Schlachter?) nur flüchtig skizziert sind. Die Szene hat etwas Friedliches und Beschauliches, da die Sau so herrlich zufrieden daliegt, obwohl es ihr offenbar an den Kragen geht, denn sie wird nicht grundlos gefesselt und an einen Pflock gebunden worden sein. Für die spielenden Kinder ist die Szene so normal wie sie für uns außergewöhnlich und aufregend wäre.

Thomas Gädeke

Details zu diesem Werk

Radierung und Kaltnadel 142mm x 184mm (Platte) 157mm x 198mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 6275 Sammlung: KK Druckgraphik, Niederlande, 15.-19. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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