Das Blatt wirkt beinahe wie eine gegenseitige Kopie des Blattes von Rafaello Schiaminossi (1572 – 1622), der widerum nach Bernardo Castello (1557 - 1629) gearbeitet hat. Nach welchem Werk der anonyme Künstler hier tatsächlich kopiert hat, ist unklar. Vgl. Bartsch, Adam: Le Peintre Graveur, Band 17, Wien 1818, S. 222, Nr. 36; The Illustrated Bartsch, Band 38, Nr. 26.

Julia Karkowski

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unten in der Mitte auf einem Schriftband bezeichnet: "Vincis auos titulis, uincis cælestiæ Virgo / Ede Deum; titulos uincis et ipsa tuos"; rechts davon bezeichnet: "Ex Coll. Ro."

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso unterhalb der Mitte rechts bezeichnet: "Entspricht Bartsch XVII. p 222 / Nr. 36 / (Schiaminossi)" (Bleistift); unten links bezeichnet: "7. 7 / 10. 7"; unterhalb davon bezeichnet: "Zibaldi!" (Bleistift)

• Werkverzeichnis

  vgl. B. 36, Band 17, S. 222

• Provenienz

  Zwischen 1878 und 1886 wohl von Christian Meyer, dem damaligen Inspektor der Kunsthalle, aus unbekannter Quelle erworben; im ersten handschriftlichen Inventar des Kupferstichkabinetts (ca. 1890) verzeichnet.