Philipp Otto Runge

Starno und Swaran vor Lodas Steinen der Macht (Illustration zu "Ossian"), 1805

Die dargestellte Szene bezieht sich nach Runge auf die Verse 144-159 des ersten Gesanges: „2. Starno und Swaran vor Loda’s Steinen der Macht; um sie her vom Blitz gesplatne Eichen. Aus dem Strudel des Stroms hebt sich der Nebel, gestaltet zum finstern Geiste der Wahrsagung. – V. 144-159.“ (Anm. 1) Daniel hatte Runges dazugehörigen Entwurf genau beschrieben: „3) Rechts zwischen aufgerichteten Steinen (Rauch um deren Spitzen) stehen rathschlagend Swaran und Starno, ihre Speere haltend, die Helme zur Seite niedergelegt; über ihnen die schreckliche Gestalt des Geistes von Loda, beide Arme über Wolken hinstreckend. Links, weiter nach hinten, unter kahlen Eichen, Fingal lauschend.“ (Anm. 2)
1 HS I, S. 269.
2 HS I, S. 267.

Details zu diesem Werk

Feder in Schwarz über Bleistift 527mm x 748mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 34143 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 1800-1850 © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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