Hugo Leopold Friedrich Heinrich Bürkner, Stecher, Werkstattleiter

Schiller-Gedenkblatt

Dieses Blatt stammt aus einer Folge von Probedrucken, die die Hamburger Kunsthalle bereits 1893 aus der Werkstatt Hugo Bürkners erwarb. Ein näherer Entstehungskontext des Blattes muss noch ermittelt werden, doch ist sicher, dass es als Nietenblatt einer Schiller-Lotterie gedient hat.

Das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlung Dresden benennt bezüglich dieses Blattes drei Personen als Holzstecher (Hugo Bürkner, Ludwig Quaas, sowie Adolph Moritz Kretzschmar) ebenso wie den um 1870 tätigen Dresdner Verlag Ernst Blochmann und Sohn als Drucker (siehe Dresdner Inv.-Nr. A 143381). Diese Informationen entstammen einer Bezeichnung unterhalb der Darstellung des Dresdner Exemplars, welche auf dem vorliegenden Blatt (noch) nicht vorhanden ist.

Friedrich Schiller (mit vollem Namen Johann Christoph Friedrich von Schiller) (1759 - 1805) war ein deutscher Philosoph, Lyriker, Dramatiker und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Epoche des Sturm und Drang, sowie der Weimarer Klassik.

Details zu diesem Werk

Beschriftung: Innerhalb der Darstellung oben in der Mitte bezeichnet: "Tell"; unterhalb davon links bezeichnet: "Jungfrua[sic] / von Orleans", davon rechts bezeichnet: "Don / Carlos"; unterhalb davon links bezeichnet: "Wallenstein"; davon rechts bezeichnet; "Braut von Messina"; unterhalb davon links bezeichnet: "Fiesh⌃o ["⌃" oberhalb des "h"]"; davon rechts bezeichnet: "Mar. Stuart"; unterhalb davon links bezeichnet: "Turandot"; davon rechts bezeichnet: "Die Räuber"; davon rechts bezeichnet: "Cabale und Liebe"

Beschriftung: Unten links bezeichnet: "Neureuther inv." (Bleistift); davon rechts bezeichnet: "HB" (Bleistift, ligiert); unterhalb davon links bezeichnet: "Nistenblatt zur Schiller-°Lotterie" (Bleistift); davon rechts nummeriert: "1/2[?]" (Bleistift)

Probedruck

Holzstich, fest aufgelegt, Papier 416mm x 318mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 32168 Sammlung: KK Druckgraphik, Deutschland, 19. Jh.

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