Daniel Nikolaus Chodowiecki

Der Geistliche mit seiner Familie am Tisch, 1797

Die Ehrung des Greisenalters

Das Blatt ist die seitengleiche Vorzeichnung zur ersten Idylle von Johann Heinrich Voss: Luise. Ein ländliches Gedicht in drei Idyllen, entstanden zwischen 1782 und 1794. Pfarrer Blume unterhält sich mit seinem zukünftigen Schwiegersohn Arnold Ludwig Walter, der inzwischen auch Pfarrer geworden war, während seine Braut Luise rechts sitzt und die Hühner füttert. Der Stich erschien 1798 zusammen mit sieben weiteren Kupferstichen zur Luise in Wilhelm Gottlieb Becker: Almanach und Taschenbuch zum geselligen Vergnügen, Leipzig 1798.(Anm. 1)

Peter Prange

1 Wilhelm Engelmann: Daniel Chodowiecki's sämtliche Kupferstiche. Beschrieben, mit historischen, literarischen und bibliographischen Nachweisungen, der Lebensbeschreibung des Künstlers und Registern versehen, Leipzig 1857, S. 448–449, Nr. 838.

Details zu diesem Werk

Bleistift, Feder in Schwarz, rote Kreide 94mm x 61mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 30696 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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