Holbeins Gemälde zählt zu den Hauptwerken der deutschen Renaissance. Es zeigt den Danziger Kaufmann Georg Gisze (1497-1562) in seinem Kontor im Londoner Stalhof. Das 1532 entstandene Werk fand seit jeher vor allem aufgrund der meisterhaften Darstellung zahlreicher Details höchste Bewunderung. Beeindruckend ist aber auch Gustav Eilers Fähigkeit, diese Qualitäten ins Medium der schwarz-weißen Druckgraphik zu übertragen. Bestechend ist etwa die subtile Wiedergabe unterschiedlicher Materialien.

David Klemm

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unterhalb der Darstellung links bezeichnet: "HANS HOLBEIN D. J. PXᵀ"; rechts signiert: "G. EILERS SCᵀ"; unterhalb davon in der Mitte bezeichnet: "PORTRAIT VON JOERG GYZE."; unterhalb davon links bezeichnet: "Druck & Verlag der Gesellschaft für vervielf. Kunst in Wien."; rechts bezeichnet: "Vervielfältigung vorbehalten."

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso unten in der Mitte bezeichnet: "Singer 12022" (Bleistift); rechts davon bezeichnet: "Georg Gyze 1497-1562 / Kaufmann / Hans Holbein pinx." (Bleistift; "Gyze" unterstrichen)

• Werkverzeichnis

  Vgl. Singer 12022.35660

• Provenienz

  Alter Bestand; vor 1915 erworben.