Die Kopie nach Ostade zählt zu den frühesten nachweisbaren Werken Genslers. Laut Bürger befand sich auf dem Blatt - möglicherweise von fremder Hand - die Datierung 28. Sept. 1823. Diese ist heute nicht mehr erhalten. In jedem Fall wäre die Zeichnung für einen zwölfjährigen Knaben eine hervorragende Leistung.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unten links eigenhändig (?) bezeichnet: "A.v. Ostade fecit." (Feder in Schwarz); unten rechts signiert: "M. Gensler. del." (Feder in Schwarz)

• Werkverzeichnis

  Bürger 1

• Provenienz

  Alter Bestand; die Kunsthalle besitzt zahlreiche Zeichnungen von Martin Gensler. Diese stammen aus privaten Nachlässen wie auch aus den Beständen von Kunst- und Künstlerverein. Aufgrund unvollständiger Verzeichnisse ist die genaue Herkunftsbestimmung bislang nicht möglich gewesen; mit großer Wahrscheinlichkeit ist das vorliegende Blatt aber vor 1915, während der Amtszeit von Alfred Lichtwark, in den Besitz der Kunsthalle gelangt.

• Bibliographie

  Die Gensler. Drei Hamburger Malerbrüder des 19. Jahrhunderts, Fritz Bürger, 1916, S. 89, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 1

  Fine Dutch and Flemish drawings, Christie's; Amsterdam, 1984, S. 13, Abb. S. Plate 12, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 39