Christian Wilhelm Ernst Dietrich

Liegender Mann und weiblicher Genius, die Tierkreiszeichen zeigend, um 1730

Bereits im Alter von zwölf Jahren hatte sich Dietrich 1725 mit den Zeichen des Tierkreises beschäftigt (Anm. 1), die später von Friedrich Christian Boetius (1706–1782) faksimiliert wurden. Auch das vorliegende Blatt dürfte noch aus der Frühzeit des Künstlers stammen, stilistisch steht es etwa den beiden 1731 entstandenen Zeichnungen mit Johannes und Magdalena nahe (vgl. Inv.-Nr. 22985 und 22986).

Peter Prange

1 Berlin, Staatliche Museen, Kupferstichkabinett, KdZ 8535 (Kriegsverlust), vgl. Elfried Bock: Staatliche Museen zu Berlin: Die deutschen Meister. Beschreibendes Verzeichnis sämtlicher Zeichnungen, Berlin 1921, S. 152. Eine weitere Fassung des Blattes befindet sich in Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 1917–71.

Details zu diesem Werk

Feder in Schwarz, Rötel, laviert, mit weißen Deckfarben gehöht, auf braunem Papier, Einfassungslinien (Pinsel in Braun) 386mm x 294mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 22990 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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