Christian Wilhelm Ernst Dietrich

Johannes der Täufer, 1731

Die beiden Zeichnungen mit den Darstellungen von Johannes dem Täufer und der büßenden Magdalena (Inv.-Nr. 22986) entsprechen sich in Technik und Format, weshalb anzunehmen ist, dass sie als Gegenstücke oder Teil einer größeren Folge entstanden.(Anm. 1) Typisch für Dietrichs Blätter aus dem Beginn der 30er Jahre ist seine „strichelnde“ Federführung über grauer Lavierung.

Peter Prange

1 Vgl. das nahezu formatgleiche und auch in der Technik übereinstimmende Blatt „Der Engel erscheint Hagar in der Wüste“, Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3956, vgl. Hans Tietze, Erika Tietze-Conrat, Otto Benesch, Karl Garzarolli-Thurnlackh: Die Zeichnungen der deutschen Schulen bis zum Beginn des Klassizismus. Beschreibender Katalog der Handzeichnungen in der Graphischen Sammlung Albertina, Bd. IV, hrsg. v. Alfred Stix, Wien 1933, S. 121, Nr. 1305.

Details zu diesem Werk

Feder in Schwarz, grau laviert, Einfassungslinien (schwarze Kreide) 218mm x 156mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 22985 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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