Jürgen Ovens, Zeichner
Anthonis van (auch: Antoon van) Dyck, Maler, Erfinder

Anna van Thielen und ihre Tochter Anna Maria, 1657 - 1663

Zeichnung nach dem Gemälde van Dycks in München (Anm.1), das Ovens während eines Besuchs in Antwerpen in der Sammlung des Sebastian Leerse gesehen hat. Entgegen bisheriger Annahmen ist nicht die Frau des Bildhauers Andreas Colyn de Nole dargestellt, sondern die Frau des Malers Theodor Rombouts mit ihrer Tochter. Stilistisch steht das Blatt der Kopie nach Caravaggio in Hamburg (Inv.-Nr. 22328) und Ovens’ „Urteil des Tiberius“ in Berlin(Anm.2) am nächsten.

Peter Prange

1 München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek, Inv.-Nr. 599, vgl. Erik Larsen: The Paintings of Anthony van Dyck, Freren 1988, Bd. 2, S. 207–208, Nr. 518.
2 Berlin, Staatliche Museen, Kupferstichkabinett, KdZ 12305, vgl. Elfried Bock, Jakob Rosenberg: Staatliche Museen zu Berlin: Die niederländischen Meister. Beschreiben des Verzeichnis sämtlicher Zeichnungen, Berlin 1930, Bd. 1, S. 208, Taf. 136.

Details zu diesem Werk

Feder in Braun über schwarzer Kreide 176mm x 123mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 22327 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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