Eine charakteristische Dünenlandschaft Pieter de Molijns, vermutlich aus den mittleren 1650er Jahren.(Anm.1) In der älteren Literatur wurde der erste Buchstabe der Signatur („M“) irrtümlich interpretiert als ligiertes Monogramm „AM“ und daraus eine Zuschreibung an einen Künstler „Anthonie Molyn“ abgeleitet.

1 Vgl. Hans-Ulrich Beck: Pieter Molyn. Katalog der Handzeichnungen, Augsburg 1998, S. 18.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unten links signiert: "Molyn" (schwarze Kreide)

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso unten links unbekannter Sammlerstempel (L. 2697); unten rechts Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1328); in der Mitte rechts nummeriert: "122" (Bleistift)

• Wasserzeichen / Kettenlinien

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• Provenienz

  Unbekannte Sammlung (L. 2697); Georg Ernst Harzen (1790–1863), Hamburg (L. 1244); HK, KK, A, NH Ad:01:02, fol. 44 (als „Pieter Molyn“): „Eine Haidelandschaft, links Anhöhen mit jungem Baumwuchs vorn am Weg ruhende Wanderer fahren Reisende zu Wagen. P. Molyn In Kreide u Tusche ungewöhnlich vollendet. Aus dieser schönen Zeichnung scheint hervorzugehen daß Jac Ruisdael diesem seinem Landsmann seine erste Ausbildung verdankte. 7.6 .6.0.“; HK, KK, A, NH Ad: 02: 01, S. 258; Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle

• Bibliographie

  Pieter Molyn. Katalog der Handzeichnungen, Hans-Ulrich Beck, 1998, S. 200, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 447

  Zeichnungen alter Meister in der Kunsthalle zu Hamburg. Niederländer, Gustav Pauli; Herausgeber: Hamburger Kunsthalle, 1924, Abb. S. Taf. 14, Abb.-Nr.

  Niederländische Zeichnungen 1450-1850. Katalog I Van Aken-Murant, Stefes, Annemarie; Herausgeber: Hubertus Gaßner und Andreas Stolzenburg, 2011, S. 385, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 674