Harzen beschrieb die Zeichnung als „In Ruisdaels Styl sehr wacker ausgeführt“, und dieses Urteil entsprach vermutlich der ausdrücklichen Absicht des Künstlers, der sich in seinen Landschaftszeichnungen am Vorbild der großen Landschafter des 17. Jahrhunderts orientierte (vgl. Inv.-Nr. 22105 a).

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso unten links Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1328)

• Wasserzeichen / Kettenlinien

  oberer Teil eines Christusmonogramms (Kreuz), vgl. Heawood 2966 (London 1680-1700), 2971 (London, 1766?)

• Provenienz

  Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244) (NH Ad:01:02, fol. 36: "G Lamberts Fortsetzung. Holländische Landschaft mit einem Canal und Schiffen. Längs dem Ufer führt ein Steg zu einer Schleuse und einem Bauernhofe in einem Kranz von Bäumen. In Ruisdaels Styl sehr wacker ausgeführt. Kreide und Tusche 9.2.7.0."; NH Ad: 02: 01, S. 256); Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle

• Bibliographie

  Niederländische Zeichnungen 1450-1850. Katalog I Van Aken-Murant, Stefes, Annemarie; Herausgeber: Hubertus Gaßner und Andreas Stolzenburg, 2011, S. 343, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 588