Giovanni Migliara

Ansicht des Mailänder Doms von Südwest, 1836

Giovanni Migliara musste 1810 aus Gesundheitsgründen die Theaterdekorationsmalerei, die er seit 1802 ausgeübt hatte, aufgeben. Er malte fortan kleinformatige Bilder (auch für Schatullen), dabei vor allem Veduten. Seine zahlreichen Stadtansichten zeichnen sich durch Sorgfalt und Detailgenauigkeit, perfekte Anwendung der Perspektive und interessante Blickwinkel aus. Besonders häufig verwendete er Mailänder Motive. Zu dieser Gruppe zählt die Ansicht des Domes von Südwest. Das Blatt ist wahrscheinlich gezielt für Touristen gearbeitet, und es ist gut denkbar, dass die Stifterin des Blattes, Susanne Sillem, es auf einer Italien-Reise erworben hat.

David Klemm

Details zu diesem Werk

Feder in Braun und Grau, braun und grau laviert;aufgezogen; mit Rahmen versehen 213mm x 169mm (Blatt) 141mm x 97mm (Bild) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 21280 Sammlung: KK Zeichnungen, Italien, 15.-19. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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