Die traditionell Carlo Maratta zugeschriebene Zeichnung wurde per Kartonnotiz von Ann Sutherland Harris dem ebenfalls in Rom tätigen Giovanni Francesco Romanelli zugeschrieben. Ursula Fischer Pace hat diese Einschätzung im Oktober 2005 bekräftigt.(Anm.1) Sie datiert das Blatt in die späte Schaffenszeit des Künstlers in die zweite Hälfte der 1650er Jahre.

David Klemm

1 Anlässlich des Symposiums „Italienische Altmeisterzeichnungen 1450 bis 1800“ am 27. und 28.10.2005 im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso links unterhalb der Mitte nummeriert: "90" (Feder in Braun); unten links: skizziertes Wappen (Feder in Braun, nicht zu entziffern); oberhalb davon bezeichnet: "274/6.0 12.0" (Bleistift); unten in der Mitte: unlesbare Bezeichnung (Feder in Braun); oberhalb davon Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1328)

• Provenienz

  Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244); NH Ad : 02 : 01, S. 216 (als Carlo Maratta); NH Ad : 01 : 03, fol. 100 (als Carlo Maratta): "Maria den kleinen Jesus an der Hand führend in einer Landschaft. Röthel und Kreidezeichnung, hoch vollendet. 6.0. 12.0"; Legat Harzen 1863 an die "Städtische Gallerie" Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle

• Bibliographie

  Italienische Zeichnungen 1450-1800. Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, David Klemm; Herausgeber, 2009, S. 326, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 485