Enrica Fioroni–Narducci war wie ihre ältere Schwester Terea Fioroni–Voigt auf das Kopieren alter Meister spezialisiert. Die vorliegende Gouache ist eine relativ genaue, deutlich verkleinerte Kopie nach Domenichinos 1616–1617 entstandenem Gemälde „La Sibilla Cumana“ (Rom, Galleria Borghese).(Anm.1) Die Zuschreibung beruht auf den Angaben der Stifterin Elisabeth Susanne Sillem, die das Werk wahrscheinlich auf einer Italienreise erworben hat.

David Klemm

1 Zum Gemälde ausführlich Domenichino 1581-1641, hrsg. v. Claudio Strinati, Almamaria Tantillo, Ausst.-Kat. Rom, Palazzo Venezia, Mailand 1996, S. 422, Nr. 25, mit Abb. S. 423.

Details zu diesem Werk

• Provenienz

  Enrica Fioroni-Narducci, (1806 - 1892), ? (1); [...] (2); Slg. Susanne Elisabeth Sillem (1785 - 1865), Hamburg (nicht bei Lugt), ? - 1866 (3); Vermächtnis von dieser an die "Städtische Gallerie in Hamburg", 1866 (4); Übergan in die Kunsthalle, 1869 (5)
  
  1) Es ist zu klären, wann, wie, an wen und für wie viel Fioroni-Narducci das Werk verkaufte oder gab.
  2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
  3) HAHK: 127-56.6 (ehem. Slg 505), Geschenke an Kunstwerken, S, Blatt 8-11.
  4) HAHK: 127-56.6 (ehem. Slg 505), Geschenke an Kunstwerken, S, Blatt 8-11.
  5) #
  
  Stand: zuletzt 25.1.2021, Ute Haug.
  Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), ungeklärt, unbedenklich.
  
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• Bibliographie

  Italienische Zeichnungen 1450-1800. Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, David Klemm; Herausgeber, 2009, S. 177-178, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 224