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Jean-Michel Grobon, Stecher

Der Wald von Rochecardon, 1800 (radiert)

Jean-Michel Grobon war ein Lyoner Landschaftsmaler, der zwischen 1795 und 1812 vereinzelte Versuche auf dem Gebiet der Druckgraphik unternahm. Angeregt wurde er hierzu von seinem Lehrmeister Jean-Jacques Boissieu. Grobon schuf insgesamt sechs Radierungen, von denen "Der Wald von Rochecardon" herausragende Qualitäten aufweist. Im Prinzip handelt es sich um einen Reproduktionsstich, der ein Gemälde Grobons wiedergibt, das auf dem Pariser Salon des Jahres 1795 (oder 1796?) erfolgreich gezeigt worden war. Darüber hinaus ist der Druck ein Kunstwerk für sich, da Grobon über eine erstaunlich differenzierte, feinteilige Radiertechnik verfügte. Man sieht lauter Bäume und dennoch den gesamten Wald! Naturalistische Beobachtung in Verbindung mit präzise beobachteter Atmosphäre und feines Lichtspiel machen den besonderen Reiz dieser Graphik aus. Vgl. NIcolaas Teeuwisse, Ausgewählte Werke XVIII, 2018, S. 108, Nr. 41.

Details zu diesem Werk

Radierung, Grabstichel, Roulette 218mm x 286mm (Bild) 230mm x 297mm (Platte) 276mm x 354mm (Blatt) Inv. Nr.: 20359 Sammlung: KK Druckgraphik, Deutschland, 19. Jh.

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