Johannes Riepenhausen
"Auerbachs' Keller" - nach Johann Wolfgang von Goethe, 1813/14
Beschriftung: Unten in der Mitte bezeichnet und datiert: "Auerbachs Keller [unterstrichen] / Göttingen 1813/14." (Feder in Braun)
Johannes Riepenhausen (1787 - 1860), 1813/1814 - ? (1); [...] (2); ?angeblich Göttingen, Privatsammlung, Antiquariat o.ä. (3); Gerhard Schack (1929 - 2007), Hamburg, ? - 2003 (4); Geschenk von diesem, 2003 (5)
1) Es ist zu klären, wann, wie, an wen und für wie viel Riepenhausen das Werk verkaufte oder gab. Sofern das Blatt bis 1860 im Eigentum des Künstlers verblieben war, liefert Charlotte Luise Pickert in Ihrer Dissertation "Die Brüder Riepenhausen..." 1951, S. 1 folgende mögliche Provenienzhinweise: "Nach dem 7. September 1860 erfolgten Hinscheiden von Johannes Riepenhausen fanden sich in seinem Nachlass ca. 30 grössere und kleinere ausgeführte Oelgemälde, viele treffliche ausgeführte Zeichnungen und eine große Anzahl Skizzen und Entwürfe, die nun in den Besitz eines gewissen Jeremia Forlini in Via del angelo custode kamen bei dem Riepenhausen die letzten Jahre seines Lebens gwohnt hatte. Dieser wollte die Werke einzeln verkaufen und mit dem Erlös Riepenhausen einen Grabstein auf den Friedhof San Lorenzo fuori la mura setzen. Ein französischer Abbé namens Ducleaux erwarb den gesamten Nachlass oder doch einen grossen Teil davon und brachte ihn in den 60er Jahren mit nach Bayeux (Calvados). Gegen 1885 wurden die Gemälde durch die Erben des Abbé auf öffentlichen Auktionen versteigert, und nur ein kleiner Teil blieb auf einem Bauerngut in der Nähe von Bayeux. Um im Jahr 1913 einer nochmaligen Zerstreuuung der Bilder zuvorzukommen, bot der Professor du dessin au Collège de Bayeux P. J. Lang die Bilder der Vaterstadt Riepenhausens an. Göttingen aber war nicht in der Lage, sie anzukaufen, und so erwarb das Provinzialmuseum in Hannover im Juli 1913 sechs dieser Gemälde." Inwiefern diese Provenienzhinweise für diese Blatt relevant sind, ist zu prüfen.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) #. Hierfür liegt bisher kein Beleg vor.
4) #. Hierfür liegt bisher kein Beleg vor.
5) # Beleg nachtragen.
Stand: September 2012/Januar 2013, Tanja Baensch, 15.10.2020, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), ungeklärt, bedenklich.
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Neuerwerbungen 2003/2004, 2005, S. 146, Abb.-Nr.
Bleistift 183mm x 218mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett. Geschenk 2003 von Gerhard Schack (1929 - 2007), Hamburg Inv. Nr.: 2003-695 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 1800-1850 © Bildarchiv Hamburger Kunsthalle / bpk, CC-BY-NC-SA 4.0