Übersetzung des Epigramms von G. Rijckius nach Ovid: "Der Titan, Apoll, ist, lodernd, in Liebe entbrannt für Daphne, Tochter des Peneus: Jene meidet das Ehebett, während sie dagegen die abgelegene Wildnis erstrebt. Sie versuch ihm zu entgehen, und die Schnelle wird in einen Lorbeer verwandelt, aber immer bedeckt Phoebus Apollon seine Schläfen von nun an mit dem gelebten Laub“ (Anm. 1)

Andreas Stolzenburg

1 Übersetzung nach: Hendrick Goltzius (1558-1617). Mythos, macht und Menschlichkeit. Aus den Dessauer Beständen, hrsg. v. Norbert Michels, Ausst.-Kat. Anhaltinische Gemäldegalerie Dessau, Galerie in der Reithalle, Schloss Neuhaus, Paderborn, Petersberg 2017, S. 191, Nr. V.9 (Beitrag Franka Pauls)

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unterhalb der Darstellung links nummeriert: "J4∙ [= 14]"; davon rechts bezeichnet: "Ardebat flagrans Titan Penȅ[diakritische Akzentzeichen "´´" über "e" nach rechts]ida Daphnen / Jlla thorum vitat deuia lustra petens. // Vitat, et in laurum cita vertitur, at sua semper / Dilecta Phębus tempora fronde tegit."

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso in der Mitte rechts nummeriert: "14" (Bleistift)

• Werkverzeichnis

  H I 29; H VIII 521; TIB 0302.044; NH 545 I (von II)

• Auflage / Zustand

  1. Edit./Auflage: Hendrick Goltzius, Haarlem

• Provenienz

  Dörling, Hamburg; dort erworben auf der 88. Auktion 26.-27.11 1976, Nr. 1242