Das Blatt zeigt charakteristische Merkmale von Casolanis Zeichenstil. Typisch ist die Verwendung verschiedener Kreiden und die Art, das Papier mit mehreren, scheinbar wahllos angeordneten Skizzen zu bezeichnen. Auch die beidseitige Nutzung des Blat-tes ist häufig nachweisbar. Casolanis Zeichnungen sind zumeist Studienblätter im Sinne des Wortes. Durch ihren experimentellen Charakter wirken sie auf den heutigen Betrachter reizvoll. Gut vergleichbare Zeichnungen finden sich u. a. in Florenz (Anm. 1), Berlin (Anm. 2) oder Venedig (Anm. 3).

David Klemm

1 Florenz, Gabinetto Disegni e Stampe degli Uffizi, Inv.-Nr. 4948 S, Inv.-Nr. 4949 S.
2 Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, KdZ 16096 u. KdZ 15489.
3 Venedig, Gallerie dell’Accademia, Inv.-Nr. 1539 v.

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung fremd: ((Stempel der Hamburger Kunsthalle fehlt noch))

• Provenienz

  Erworben 1973 von der Galerie Yvonne Tan Bunzl, London

• Bibliographie

  Italian Drawings in the Department of Prints and Drawings, Statens Museum for Kunst: Central Italian Drawings. Schools of Florence, Siena, the Marches and Umbria, Chris Fischer, 2001, S. 264, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. bei Nr. 182

  Erwerbungen für die Graphische Sammlung im Jahre 1973, Eckhard Schaar; Herausgeber: Hamburger Kunsthalle, Museum für Kunst und Gewerbe, 1974, S. 129, Abb., Abb.-Nr.

  Italienische Zeichnungen 1450-1800. Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, David Klemm; Herausgeber, 2009, S. 137-138, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 145

  Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, Hanna Hohl und Wolfgang Eckhardt; Herausgeber: Hamburger Kunsthalle und Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 1974, S. 129, Abb., Abb.-Nr.