Auf diesem und dem folgenden Blatt erfasst der Künstler verschiedene Posen eines stehenden und liegenden Kindes. Möglicherweise entstanden diese Skizzen unmittelbar nacheinander nach einem Modell, wofür die übereinstimmende Technik und die physiognomischen Ähnlichkeiten sprechen.
Della Bella zeichnete wiederholt Kleinkinder. Auf diese Weise eignete er sich eine genaue Kenntnis ihrer Bewegungsabläufe an, die er dann für zahlreiche seiner Radierungen verwenden konnte.

David Klemm

Details zu diesem Werk

• Provenienz

  Erworben 1967 aus Privatbesitz

• Bibliographie

  Italienische Zeichnungen 1450-1800. Stefano della Bella. Katalog und Tafeln. Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, David Klemm; Herausgeber: Hubertus Gaßner und Andreas Stolzenburg, 2009, S. 53, Abb. S. Farbtafel S. 152, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 198

  Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, Helmut R. Leppien und Heinz Spielmann; Herausgeber: Hamburger Kunsthalle und dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 1968, S. 174-175, Abb.-Nr.