François Boucher
Knabe mit Angel, 1755
Details zu diesem Werk
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Beschriftung fremd: recto unten rechts: Sammlerstempel von William Mayor (L.2799)
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François Boucher (1703 - 1770), 1755 - ? (1); [...] (2); Kunsthändler und -sammler William Mayor, London (? - 1874) (L. 2799), ? - ? (3); […] (4); Savile Gallery, Ltd., London, 1936 (5); […] (6); Galerie Bernard Houthakker, Amsterdam, mind. 1952 (7); eventuell Ankauf von dort durch Hendrikus Egbertus ten Cate (1868-1955), mind. 1955 (8); Vererbt an Egbert ten Cate (1904 – 1992, Sohn des Vorgenannten), Almelo (Niederlande), mind. 1955 - 12.11.1964 (9); Ankauf von dort durch die Kunsthandlung C. G. Boerner, Düsseldorf, 12.11.1964 - 1966 (10); Ankauf von dort durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Kunstsammlungen (heute = Stiftung Hamburger Kunstsammlungen), 1966 (11); seitdem Dauerleihgabe an die Hamburger Kunsthalle
1) Zu klären, wann, wie und an wen Boucher das Werk veräußerte oder weitergab.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) Sammlerstempel unten rechts auf dem Blatt, siehe L. 2799 = http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/10046# (24.4.2020, Ute Haug.)
4) Bislang unbekannte Provenienz/en.
5) Tentoonstelling oude Kunst uit het Bezit van den internationalen Handel, Rijksmuseum Amsterdam 1936, Nr. 171 „Jongen met hengel“. Vroeger Verz. Mayor. Inz. Savile Gallery, Ltd., London”.
6) Bislang unekannte Provenienz/en.
7) Catalogue of the H. E. ten Cate Collection, Rotterdam 1955, Nr. 166 “The Young Fisherman”, Ausstellung B. Houthakker Galleries, Amsterdam, 1952, Kat. Nr. 9, Houthakker hier auch unter “Collections” genannt. Siehe Archief van de Kunsthandel en Familie Houthakker: https://archief.amsterdam/inventarissen/details/1425.
Vielen Dank für Hinweise an Lea Grüter und Hester Cuipers, Rijskmuseum Amsterdam.
8) Catalogue of the H. E. ten Cate Collection, Rotterdam 1955, Nr. 166. Vielen Dank an Lea Grüter und Hester Cuipers, Rijskmuseum Amsterdam, für diverse Hinweise.
9) Laut freundlicher Auskunft von Andrea Langenberger von C. G. Boerner, Düsseldorf, am 29.4.2020 an Ute Haug. Weitere Unterlagen stehen dort hinsichtlich des Blattes nicht zur Verfügung.
Hierbei scheint es sich um Egbert ten Cate (1904-1992) zu handeln. Er war Direktor von H. ten Cate Hzn. & Co. N.V., später geschäftsführender Direktor, Aufsichtsratsmitglied und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Koninklijke Textielfabrieken Nijverdal-ten Cate NV; 1931 heiratete er Carola Eduarda Verkade (1910-1987), Tochter des Schauspielers und Regisseurs Eduard Verkade (1878-1961); Egberts Vater war Hendrikus Egbertus ten Cate (1868-1955) (L 553b), der Industrieller in Almelo/Niederlande war. Er sammelte Zeichnungen und Drucke. Hendrikus Egbertus Cate war Direktor einer großen Textilfabrik in Almelo und hatte 1920 mit dem Sammeln begonnen. Etwa zehn Jahre lang sammelte er eine bedeutende Sammlung alter und moderner Gemälde, eine Reihe von Zeichnungen und eine schöne Serie von Radierungen Rembrandts. Siehe zur Familie ten Cate: https://nl.wikipedia.org/wiki/Ten_Cate_(geslacht) (zuletzt 29.4.2020, Ute Haug).
10) Laut freundlicher Auskunft von Andrea Langenberger von C. G. Boerner, Düsseldorf, am 29.4.2020 an Ute Haug. Weitere Unterlagen stehen dort hinsichtlich des Blattes nicht zur Verfügung und laut: Inventarbuch Kupferstichkabinett 1965 - 1969, S. 21.
11) Die Ankaufssumme betrug 40.000 Deutsche Mark.
Rückseitenbefund: weißer Aufkleber mit schwarzem Aufdruck "1293" (24.4.2020, Ute Haug).
Kein Befund in:
www.lostart.de (21.4.2020, Ute Haug)
German Sales (24.4.2020, Ute Haug).
Stand: 21., 24., 27. und 29.4., 15.5.2020, 20.5.2020 Ute Haug; 28.2.2024, Nadine Bauer und Ute Haug.
Status: in Bearbeitung, ungeklärt, unbedenklich.
Die Provenienz dieses Werkes konnte im Rahmen des gemeinsam von der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, Hamburger Kunsthalle und dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg, finanzierten Projektes "Erforschung der Werkprovenienzen der Kunstwerke mit ungeklärter bzw. bedenklicher Herkunft im Eigentum der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, die sich als Dauerleihgabe in der Hamburger Kunsthalle befinden." (siehe: https://www.hamburger-kunsthalle.de/forschungsprojekt-werkprovenienzen-zu-dauerleihgaben-im-eigentum-der-stiftung-hamburger) erforscht werden.
Zitierweise nach folgendem Schema: Künstlername, Werktitel, Inv. Nr., Provenienz und Link, sowie Name Bearbeiter*in, letzter Stand und Zugriffsdatum.
Cite according to the following scheme: artist's name, title of work, inv. no., provenance and link, name of editor, last status, as well as date of access.
Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug[at]hamburger-kunsthalle.de.
Do you have questions, criticism, suggestions, and further information? Please send a message to Dr. Ute Haug at ute.haug[at]hamburger-kunsthalle.de.
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Von Dürer bis Goya. 100 Meisterzeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, Petra Roettig, Annemarie Stefes, Andreas Stolzenburg; Bearbeitet von: Petra Roettig, Annemarie Stefes, Andreas Stolzenburg; Hamburger Kunsthalle, 2001, S. 184-185, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 87, Abb.
Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, Alfred Hentzen, Helmut R. Leppien, Wolfgang Stubbe; Herausgeber: Helmut R. Leppien und Heinz Spielmann, 1967, S. 194-195, Abb., Abb.-Nr.
François Boucher. Künstler des Rokoko, Herausgeber: Astrid Reuter; Karlsruhe 2020, 2020, S. 72, Abb. S. 73, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 30
Catalogue of the H. E. ten Cate Collection, Dirk Hannema, 1955, S. 113, Abb. S. Taf. 126, Abb.-Nr.
Schwarze, weiße Kreide und Rötel 282mm x 393mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1966-291 Sammlung: KK Zeichnungen, Frankreich, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0
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