Johann Adam Klein
In der Nähe der Walhalla ziehen Pferde eine Fähre durch die Donau
Klein hat wiederholt Schiffszüge auf der Donau und auch auf dem Tiber dargestellt (Anm. 1), doch steht das vorliegende Blatt mit keiner dieser Darstellungen in Verbindung. Auch kann die Autorschaft Kleins nicht als gesichert gelten; möglicherweise handelt es sich um eine Kopie.
Peter Prange
1 1813 und 1814 entstanden zwei Radierungen mit dem Thema, vgl. Jahn 1863, S. 41, Nr. 105, und S. 53, Nr. 141. Zur letztgenannten Radierung vgl. die Vorzeichnung Ungarischer Schiffszug an der Donau, 1814, Aquarell, 271 x 362 mm, Wien, Albertina, Inv. Nr. 5569. Radierung und Aquarell benutzte Klein noch 1826 als Vorlage für sein Gemälde Ungarischer Schiffszug an der Donau, 1826, Öl auf Kupfer, 32,8 x 41,5 cm, Museen der Stadt Nürnberg, Gemälde- und Skulpturensammlung, Inv. Nr. Gm 151, vgl. Romantische Entdeckungen. Johann Adam Klein 1792-1875. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik, Ausst.-Kat. Stadtmuseum Fembohaus Nürnberg, hrsg. von Jutta Tschoeke, Nürnberg 2006, S. 250-251, Nr. 73, Farbabb. Ein Jahr später entstand Kleins Gemälde Donau-Schiffszug bei Dürnstein, 1827, Öl auf Holz, 40,6 x 55,5 cm, Museen der Stadt Nürnberg, Gemälde- und Skulpturensammlung, Inv. Nr. Gm 148, vgl. ebd., S. 252-253, Nr. 74, Farbabb., und schließlich 1834 der Italienische Schiffszug mit Büffeln, 1834, Öl auf Holz, 42 x 54,4 cm, Museen der Stadt Nürnberg, Gemälde- und Skulpturensammlung, Inv. Nr. Gm 1521, vgl. ebd., S. 268-269, Farbabb.