Johann Melchior Roos

Sich wälzender Hund, 1710 - 1720

Die traditionelle Zuschreibung des Blattes an Johann Melchior Roos besteht zu Recht. Es gehört zu den zahlreichen Hundedarstellungen(Anm.1), die Roos zu Studienzwecken oder zur Vorbereitung von Gemälden anlegte. Auch der sich am Boden wälzende Hund taucht in ähnlicher Weise im Vordergrund einer undatierten Bärenhatz in Mannheim wieder auf.(Anm.2)

Peter Prange

1 Frankfurt am Main, Städelsches Kunstinstitut, Graphische Sammlung, Inv.- Nr. 1624; Göttingen, Kunstsammlung der Georg-August-Universität, Inv.-Nr. H 621, vgl. Hermann Jedding: Johann Heinrich Roos. Werke einer Pfälzer Tierfamilie in den Galerien Europas, Mainz 1998, S. 240, Abb. 346 u. 347.
2 Mannheim, Reiss-Engelhorn-Museum, vgl. ebd., S. 249, Abb. 363.

Details zu diesem Werk

Rötel 185mm x 283mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1963-332 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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