Jacob Wilhelm Mechau

Idyllische Landschaft mit Amor und Psyche, 1801

Das Blatt ist ein Beispiel für Mechaus reifen Stil nach seinem zweiten Romaufenthalt. Stilistisch vergleichbar ist Mechaus thematisch ähnliches Blatt „Das Bad der Grazien“ in Wien.(Anm.1) Das Motiv mit Amor und Psyche entstammt der sechsten Idylle des griechischen Bukolikers Bion. Um 1800 hat sich Mechau wiederholt mit ähnlich „arkadischen“ Themen beschäftigt.(Anm.2)

Peter Prange

1 Wien, Albertina, Inv.-Nr. 14819, vgl. Maren Gröning, Marie Luise Sternath: Die deutschen und Schweizer Zeichnungen des späten 18. Jahrhunderts. Beschreibender Katalog der Handzeichnungen in der Graphischen Sammlung Albertina, Bd. IX, hrsg. v. Konrad Oberhuber, Wien 1997, S. 153, Nr. 507.
2 Vgl. etwa Catalog der von Herrn Xaver Maria Cäsar von Schönberg-Rothschönberg, [...], hinterlassenen Sammlung von Kupferstichen, Handzeichnungen, Bildwerken etc., 22.9.1858 und folgende Tage, Auktion Rudolph Weigel, Auk.-Kat. Leipzig 1858, S. 106, Nrn. 1793 und 1794.

Details zu diesem Werk

Feder in Schwarz, Pinsel in Braun 474mm x 599mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1963-300 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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