Lovis Corinth, Radierer

"ATELIER" / Im Atelier, 1920 (1919 radiert)

Aus: "BEI DEN CORINTHERN [...]", Leipzig 1920, Blatt 1

Von dieser Mappe existieren insgesamt 100 Exemplare:
Nr. 1 auf Japanpapier
Nr. 2-10 auf Geldern-Bütten
Nr. 11-100 auf Zanders-Bütten
Bei der Mappe im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle handelt es sich um das Exemplar mit der Nummer 12.

Corinth fertigte die Zeichnungen im Jahr 1919 an und sah diese als eine Art Tagebuch. Da er fast ausschließlich Szenen aus dem Leben seiner Familie festhielt, wählte er für den Titel der Mappe die Bezeichnung "Bei den Corinthern" und weist im Vorwort darauf hin, dass er bereits "seit geraumer Zeit Glossen" über sich selbst und seinen "verehrlichen Namen" mache.

Laut Schwarz ist das Blatt unten rechts mit "DAS (spiegelverkehrt) ATELIER" bezeichnet. Da das Wort "DAS" auf der Platte des vorliegenden Blatt sichtbar entfernt wurde, muss es sich um einen späteren, nicht genannten, Zustand handeln.

Details zu diesem Werk

Beschriftung: Innerhalb der Darstellung unten links von der Mitte monogrammiert und bezeichnet: "LC [ligiert]. / Selbstporträt."; rechts bezeichnet und datiert: "ATELIER / 1919. September"; unterhalb der Darstellung rechts signiert: "Lovis Corinth" (Bleistift)

vgl. Schwarz 201.380.XII,

12/100

Slg. Dipl.-Ing. Heinrich Müller, Hamburg-Blankenese, ? - 1961; Geschenk von diesem, 1961

Kaltnadel 314mm x 244mm (Bild) 319mm x 247mm (Platte) 440mm x 359mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1961-224 Sammlung: KK Druckgraphik, 20.-21. Jh.

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