Lovis Corinth, Radierer
Verlag E. A. Seemann, Verleger
Thomas studierend, 1920 (1919 radiert)
Aus: "BEI DEN CORINTHERN [...]", Leipzig 1920, Blatt 4
Von dieser Mappe existieren insgesamt 100 Exemplare:
Nr. 1 auf Japanpapier
Nr. 2-10 auf Geldern-Bütten
Nr. 11-100 auf Zanders-Bütten
Bei der Mappe im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle handelt es sich um das Exemplar mit der Nummer 12.
Corinth fertigte die Zeichnungen im Jahr 1919 an und sah diese als eine Art Tagebuch. Da er fast ausschließlich Szenen aus dem Leben seiner Familie festhielt, wählte er für den Titel der Mappe die Bezeichnung "Bei den Corinthern" und weist im Vorwort darauf hin, dass er bereits "seit geraumer Zeit Glossen" über sich selbst und seinen "verehrlichen Namen" mache.
Thomas Corinth (1904-1988), Sohn von Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth.