Beschriftung: Unterhalb der Darstellung rechts monogrammiert: "OK" (schwarzer Stift; unten in der Mitte bezeichnet: "Meinem Freund Karl Maria Swoboda" (schwarzer Stift)
Beschriftung fremd: Auf dem Verso unten in der Mitte bezeichnet: "34/43" (Bleistift); unterhalb davon bezeichnet: "[...?]" (schwarzer Stift)
Karl Maria Swoboda (Prag 21.1.1889 - 11.7.1977 Rekawinkel), Prag, 1912 - Kriegsende (1); Verschenkt an ?, Kriegsende (2); [...] (3); Galerie Helmut von der Höh G.m.b.H., Hamburg, ? - 1957 (4); Ankauf von dort, 1957 (5)
1) HAHK: Slg 220.4, Schreiben Swoboda an Werner Hofmann, 28.5.1971 (Originalschreiben in Werkakte). Swoboda gibt an, dass ihm bis zum Kriegsende die Zeichnung gehört habe, er diese aber "unter besondern Umständen des Kriegsendes weggeschenkt" habe.
2) HAHK: Slg 220.4, Schreiben Swoboda an Werner Hofmann, 28.5.1971 (Originalschreiben in Werkakte). Swoboda habe die "Zeichung [...] unter besondern Umständen des Kriegsendes weggeschenkt."
3) Bislang ungeklärte Provenienz/en. Werner Hofmann antwortete Swoboda am 9.6.1971 und erläuterte, wo die Kunsthalle das Werk erworben hat, siehe hierzu Anm. 4, zudem schreibt er: "Die Vorbesitzer konnten wir leider nicht ermitteln." HAHK: Slg 220.4, (Orignalschreiben in Werkakte).
4) Inventar Kupferstichkabinett, 1948-1964, S. 104. Die Adresse der Galerie lautete: "Große Bleichen 56, Hamburg 36".
Exkurs Galerie Helmut von der Höh:
Helmut von der Höh (gest. 1975) gründete 1937 in der Hessenallee 12 in Berlin-Charlottenburg einen Buchladen. (Siehe Eintrag im Berliner Adressbuch 1938, Teil II, S. 95 https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1938/3403/). Während des Krieges gab er diesen offenbar wieder auf. Mit seiner Frau (#### - 1981) eröffnete er zu einem bislang nicht bekannten Zeitpunkt wieder ein Geschäft, diesmal in Hamburg, das er bis zu seinem Tod, 1975, führte. Nach dem Tod der Witwe von der Höh, 1981, übernahmen Gitta Erbe, Tochter der beiden, und ihr Ehemann Reinhard Erbe das Geschäft. Sie führten es bis 2006.
5) Eintrag im Inventarbuch des Kupferstichkabinetts, 1948-1964, S. 104. Die Ankaufssumme betrug 300 Deutsche Mark (DM).
Stand: 10.2.2020, 15.3.2021, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), ungeklärt, bedenklich.
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Oskar Kokoschka. Das moderne Bildnis 1909 bis 1914, Herausgeber: Tobias G. Natter; Neue Galerie, New York u. Hamburger Kunsthalle, 2002, Abb. S. 191, Abb.-Nr.
Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, Lieselotte Möller und Werner Gramberg; Herausgeber: Hamburger Kunsthalle und Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 1960, S. 115-144, Abb., Abb.-Nr.
Oskar Kokoschka (Pöchlarn an der Donau 1886 - 1980 Villeneuve), Zeichner
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