Franz Innocenz Josef Kobell, Zeichner

Südliche Ideallandschaft, um 1800

Das Blatt mit der klassischen Landschaft ist eine für Franz Kobell typische Komposition, die er wiederholt variiert hat. Der bildmäßige Aufbau mit den seitlichen Begrenzungen durch Bäume bzw. Felsmassiv und dem Durchblick in der Mitte auf eine Ebene kehrt ähnlich etwa auf einem wohl späteren Blatt in Mannheim wieder.(Anm.1) Vergleichbar in der Landschaftsauffassung und der zeichnerischen Ausarbeitung ist auch ein Blatt in der Albertina, das 1801 datiert ist.(Anm.2)

Peter Prange

1 Mannheim, Reiss-Engelhorn-Museum, Inv.-Nr. GKh 1117; vgl. Von Mannheim nach München - Die Künstlerfamilie Kobell, Ausst.-Kat. München 1993, S. 89, Nr. 48.
2 Wien, Albertina, Inv.-Nr. 5646, vgl. Maren Gröning, Marie Luise Sternath: Die deutschen und Schweizer Zeichnungen des späten 18. Jahrhunderts. Beschreibender Katalog der Handzeichnungen in der Graphischen Sammlung Albertina, Bd. IX, hrsg. v. Konrad Oberhuber, Wien 1997, S. 112, Nr. 339, Abb.

Details zu diesem Werk

Feder in Schwarz, Pinsel in Braun über Bleistift 368mm x 530mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1957-201 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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