Adam Friedrich Oeser, Zeichner
nach Nicolas Poussin, Maler, Erfinder

Bacchus und Midas

Oesers Zeichnung nach Poussins Gemälde „Midas und Bacchus“ (Anm. 1) entstand möglicherweise als Vorlage für eine Radierung oder seine Akademieschüler. Das Hamburger Blatt ist wohl identisch mit dem Blatt Nr. 1111 im Nachlass Oesers (Anm. 2), aus dem es Johann Valentin Meyer 1800 in Leipzig erworben hatte. Im Nachlass wird die Zeichnung zwar als nach einer Vorlage von Pietro Testa entstanden bezeichnet, doch dürfte es sich dabei um eine Verwechslung handeln.

Peter Prange

1 Heute in München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek, Inv.-Nr. 528, vgl. Bayerische Staatsgemäldesammlungen. Alte Pinakothek München. Erläuterungen zu den ausgestellten Gemälden, München 1983, S. 400, Nr. 528, Abb.
2 „Bacchus und Midas. Nach P. Testa, color. Zeichnung, real fol. (1111)“, vgl. Alphons Dürr: Adam Friedrich Oeser. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des 18. Jahrhunderts, Leipzig 1879, S. 234.

Details zu diesem Werk

Bleistift, Pinsel in Grau, Blau und Rot 191mm x 252mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1951-233 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 15.-18. Jh. © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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