Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Unten rechts datiert: "d. 20 JANUAR / 1828" (Feder in Braun)

• Provenienz

  Julius Schnorr von Carolsfeld (1794-1872), 1828 – längstens bis 1859 (1); Slg. Friedrich Olivier (1791-1859), ? – mind. 1859; Marie Schmidl (24.10.1858-27.7.1934, geb. Friedmann, Enkelin des Vorgenannten) und Dr. Josef Schmidl (25.6.1852-24.6.1916), Wien, (das Paar sammelte angebl. selbst nicht, bewahrte die Slg. aus dem NL von Maries Großvater Friedrich Olivier, Großonkel Ferdinand Olivier und durch Heirat anverwandten Schnorr von Carolsfeld auf), mind. seit 1908 (2) – vor 1933 (3) / spätestens 27.7.1934 (Tod); Dr. Theresia Marianne Schmidl (1890 - Deportation am 9.4.1942 nach Izbica/Polen, Todesdatum unbekannt, für Tod erklärt am 12.5.1950), Wien, vor 1933 (4) / spätestens 27.7.1934 (Tod der Mutter) – 28.4.1939; Verst. C. G. Boerner, Leipzig, Auktion 201, Los 249 ("Besitz W"), 28.4.1939 (5); Ankauf von dort, 28.4.1939 (6); Restitution an die Erben nach Marianne Schmidl, Oktober 2018 (7); Rückkauf von diesen, Oktober 2018 (8)
  
  1) Da sich die Arbeit im NL von Friedrich Olivier befunden hat, kann sie folglich nur bis längstens 1859 im Eigentum von Schnorr von Carolsfeld selbst geblieben sein. Vermutlich ist die Arbeit aber bereits schon früher in den Besitz / das Eigentum von Olivier übergegangen.
  2) Siehe Die Denkmale der Stadt Wien, XI. bis XXI. Bezirk, Wien 1908, S. 330: „Colloredogasse Nr. 31. Sammlung Dr. Schmidl. […] aus dem Besitze der Familie Olivier, aus der die Gattin des Besitzers stammt (Enkelin Friedrich Oliviers)“; ebd., S. 331, Nr. 7: „Tusch [sic] auf Papier; 25 x 21; Begegnung des Jakob und Esau mit viel Gefolge. Bezeichnet: 20. Januar 1828. Ursprünglicher, von der Ausführung abweichender Entwurf Julius Schnorrs zu dem betreffenden Bilde der Bilderbibel.“
  3) Österreichische Nationalbibliothek, Cod. Ser. N. 38860 [Schmidl, Marie]: Mein Vermächtnis (26. Nov. 1917 in München) u. Brief an meine liebe Tochter Marianne Schmidl (Manuskr.). Vgl. Schahl 1936 (Dissertation, angenommen und publiziert 1936, Vorwort aber schon vom 14.6.1933), S. 138, Nr. 37: Esau versöhnt sich mit Jakob, Fz. 21,5 : 26, bez. "d. 20 Januar 1828", Wien, Maria Schmidl. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich – wie bei Nebehay – um eine Namensverwechselung von Marie/Maria/Marianne handelt.
  4) Österreichische Nationalbibliothek, Cod. Ser. N. 38860 [Schmidl, Marie]: Mein Vermächtnis (26. Nov. 1917 in München) u. Brief an meine liebe Tochter Marianne Schmidl (Manuskr.). Vgl. Schahl 1936 (Dissertation, angenommen und publiziert 1936, Vorwort aber schon vom 14.6.1933), S. 138, Nr. 37: Esau versöhnt sich mit Jakob, Fz. 21,5 : 26, bez. "d. 20 Januar 1828", Wien, Maria Schmidl. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich – wie bei Nebehay – um eine Namensverwechselung von Marie/Maria/Marianne handelt.
  5) http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/boerner1939_04_28/0033?sid=145142717de24f3b40eed050cd356e51
  6) Der Eintrag im Inventarbuch des Kupferstich-Kabinetts der Hamburger Kunsthalle lautet: „J. Schnorr v. Carolsfeld / Esau versöhnt sich mit Jakob. 20. Jan. 1828. / Z (Feder) / 276,- / C. G. Börner, Leipzig. Auktion 201“. Eine Ankaufsrechnung konnte bisher im Historischen Archiv Hamburger Kunsthalle nicht nachgewiesen werden.
  7) Siehe interne Unterlagen.
  8) Siehe interne Unterlagen.
  
  Stand: 2017/2018, zuletzt 12.02.2024 Ute Haug
  Status: geklärt, restituiert, zurückgekauft.
  
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• Bibliographie

  Deutsche Romantik. Aquarelle und Zeichnungen; Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, 2000, S. 196, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 72

  Geschichte der Bilderbibel von Julius Schnorr von Carolsfeld, Inauguraldissertation, Adolf Schahl, 1936, S. 138, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 37

  Aquarelle und Zeichnungen des 19. Jahrhunderts im Museum Folkwang Essen, Hubertus Froning, 2005, S. 260, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. bei Kat. Nr. 422