Philipp Otto Runge

Kopf des Meleager von der Seite (nach einem Gipsabguss), 1799

Die beiden Zeichnungen Inv.-Nr. 1938-70 und 1938-71 gehen zurück auf eines römische Kopie eines hellenistischen Originals, dessen bekannteste Replik sich in den Vatikanischen Museen befindet (Anm. 1). Stubbe hatte 1960 eine Datierung ins Jahr 1800 vorgeschlagen (Anm. 2), doch dürfte Daniels Datierung „1799“ zutreffend sein. Das Verzeichnis der Gipsabgüsse in Kopenhagen von 1799 führt eine Statue des Meleager auf (Anm. 3).

Peter Prange

1 Vgl. Francis Haskell/Nicolas Penny: Taste and the Antique. The Lure of classical Sculpture 1500-1900, New Haven-London 1981, S. 263-264, Nr. 60, Abb.
2 Runge 1960, S. 9, Nr. 40.
3 Vgl. Ny Fortegnelse over Marmor- og Gibs-Figurerne samt Receptions-Stykkerne og flere Konstsager i det kongelige Maler- Billedhugger- og Bygnings-Academie paa Charlottenborg, med hosföyet kort Forklaring over de betydeligste Poster, Kopenhagen 1799, S. 4, Nr. 10.

Details zu diesem Werk

Schwarze und weiße Kreide auf graubraunem Papier 531mm x 391mm (Blatt) Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett Inv. Nr.: 1938-70 Sammlung: KK Zeichnungen, Deutschland, 1800-1850 © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang, CC-BY-NC-SA 4.0

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