Julius Caesar Thaeter (auch: Thäter), Kupferstecher
nach Moritz von Schwind, Erfinder
Georg Wigand, Verleger
Theodor Zehl, Leipzig, Drucker
und Breitkopf und Härtel, Leipzig, Drucker
Die Hl. Elisabeth begräbt einen Toten / "Die Todten begraben.", um 1855
Aus: "Die sieben Werke der Barmherzigkeit der heiligen Elisabeth. Wandgemälde auf der Wartburg", Leipzig, o. J. [um 1855], Blatt 7
Die insgesamt sieben Blätter sind "Ihrer königlichen Hoheit der Frau Grossherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach in tiefster Ehrfurcht gewidmet" (von Moritz von Schwind). Wilhelmina Sophie Marie Luise von Oranien-Nassau (1824–1897) war die Tochter des niederländischen Königspaares Anna Pawlowna (1795–1865) und Wilhelm II. (1792–1849).
Die Wandbilder in der Elisabeth-Galerie auf der Wartburg in Eisenach führte Moritz von Schwind in den Jahren 1853–1854 aus. Die sieben Blätter veranschaulichen barmherzige Taten der Heiligen Elisabeth, welche als
ungarische Prinzessin und Landgräfin von Thüringen von 1207–1231 lebte und auf der Wartburg sowie in Marburg verehrt wird.
Vgl. Jutta Assel und Georg Jäger, Moritz von Schwind. Die sieben Werke der Barmherzigkeit der Heiligen Elisabeth, Gestochen von Julius Thaeter, 2016.
http://www.goethezeitportal.de/wissen/topographische-ansichten/orte-kultureller-erinnerung-wartburg/moritz-von-schwind-die-sieben-werke-der-barmherzigkeit-der-heiligen-elisabeth.html
und
Vgl. Joseph Maillinger, Bilder-Chronik der Königlichen Haupt- und Residenzstadt München. Verzeichniss einer Sammlung von Erzeugnissen der graphischen Künste zur Orts-, Cultur- und Kunst-Geschichte der bayerischen Capitale vom fünfzehnten bis in das neunzehnte Jahrhundert, Bd. 2, München 1876.
Evita Klippert