August Richter, Zeichner
Infanterie im Gefecht
Nach 1834 widmete sich August Richter vornehmlich Szenen aus dem Alltagsleben. Hierfür verwandte er teilweise eine miniaturhaft feine Darstellungsweise. Zudem fertigte er zahlreiche Blätter mit breiter Feder oder mit dem Pinsel in Aquarell oder in Tusche an. Diese Blätter waren schon in den 1930er Jahren begehrte Sammelobjekte. Von besonderem Interesse sind die Darstellungen von Geisteskranken, mit denen August Richter sein eigenes Schicksal auf eine sehr nüchterne und beeindruckende Weise darstellte. Vgl. Ernst Sigismund in Thieme-Becker XXVIII (1934), S. 283-284.