Die Zuschreibung ist nicht eindeutig gesichert. Rainer Schoch zufolge könnte nicht lediglich das fehlende Monogramm gegen die Urheberschaft Dürers sprechen, sondern vor allem die Schwächen in Symmetrie und Schnitt. Wohl deshalb tendierte auch Bartsch eher zu einem Mitarbeiter der Dürer-Werkstatt. Die drallen Putti erinnern an jene der Nr. 247, 248 (Schoch/Mende/Scherbaum) und sowohl die doppellinige Antiqua als auch die trennenden Schnörkel an den Titel der "Melencolia I".
(vgl. Schoch/Mende/Scherbaum: Albrecht Dürer. Das druckgraphische Werk, Band 2, München 2002, Nr. 246; Meder, Joseph: Dürer-Katalog, Wien 1932, Nr. 282.)

Karkowski

Details zu diesem Werk

• Beschriftung

  Beschriftung: Oben bezeichnet: "DEVS REFVGIVM MEVM"; unterhalb davon in der Mitte datiert: "I5I6"; unten bezeichnet: "LIBER HIERONİMİ EBNER"

  Beschriftung fremd: Auf dem Verso unten in der Mitte bezeichnet: "B. Ap. 45 / H. 1940" (Bleistift); unterhalb davon links bezeichnet: "H. 1940" (Bleistift)

• Werkverzeichnis

  *

  Schoch/Mende/Scherbaum II 438.246

  TIB X 1001.417

  Bartsch VII 190.app.45

  Meder 259.282

  Hollstein, German VII 226.282

  Heller 732.1940

• Bibliographie

  Albrecht Dürer. Das druckgraphische Werk. Holzschnitte und Holzschnittfolgen, Rainer Schoch, Matthias Mende, Anna Scherbaum; Herausgeber: Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, 2002, S. 438, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 246

  The Illustrated Bartsch. Sixteenth century German Artists. Albrecht Dürer, Commentary, Walter L. Strauss, 1981, S. 483, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 1001.417

  Dürer-Katalog. Ein Handbuch über Albrecht Dürers Stiche, Radierungen, Holzschnitte, deren Zustände, Ausgaben und Wasserzeichen, Joseph Meder, 1932, S. 259, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 282

  Hollstein's German Engravings, Etchings and Woodcuts ca. 1400-1700, Albrecht and Hans Dürer, K. G. Boon und R. W. Scheller; Herausgeber: K. G. Boon und R. W. Scheller, 1962, S. 226, Abb.-Nr. , Kat.-Nr. 282